Bauhofbetriebsleiter Gerstlauer erläutert, dass die Aufgaben im Bauhof sehr individuell sind und immer öfter der Bagger zum Einsatz kommt. Insgesamt fallen ca. 400-450 Baggerstunden pro Jahr an. Mit Jürgen Bolsinger und Sebastian Voitl verfügt der Bauhof mittlerweile über zwei gute und erfahrene Baggerfahrer. Der Bauhof ist im Besitz eines Kubota Minibaggers, der seine besten Zeiten nach 30 Dienstjahren hinter sich hat.
Nach reiflicher Überlegung und Rücksprache mit anderen Bauhöfen/Baufirmen wurden für einen 2,4 Tonnen Bagger der Marke Takeuchi Angebote eingeholt. Die Firma Takeuchi erfand 1971 den ersten Minibagger und ist seitdem mit weltmarktführend. Der in Frage kommende Bagger konnte einen Tag ausgeliehen und auf Herz und Nieren getestet werden. Jürgen Bolsinger war begeistert vom Handling und der Ausstattung.
Neben einem sogenannten „Power-Tilt“, der es ermöglicht, mit der Schaufel flexibler zu sein, sind zusätzlich zur Grundausstattung zwei Tieflöffel (300 und 500 mm) sowie eine Grabenräumwanne (1200 mm) im Angebotspreis enthalten
Der alte Minibagger soll weiterhin auf Friedhöfen zum Einsatz kommen, da er von der Größe und Wendigkeit durch die engen Wege am besten geeignet ist.
Insgesamt wurden zwei Firmen in der näheren Umgebung ausgemacht, welche Takeuchi Bagger im Vertrieb haben. Wie hart der Preiskampf in diesem Sektor ist belegen die Angebotspreise beider Firmen. Die Firma Hieble aus Donauwörth hat den Bagger für 45.880,45 Euro brutto angeboten. Das zweite Angebot liegt bei 45.969,10 Euro brutto.
Im Haushalt sind 60.000 Euro eingestellt.
Die Firma Hieble ist u.a. bei der Firma Pappe tätig und nach Aussage von Geschäftsführer Karl-Heinz Pappe ein leistungsstarkes und sehr zuverlässiges Unternehmen.
Der Bagger könnte im August 2021 geliefert werden.
