Bekanntgabe Härtsfeldschättere


Daten angezeigt aus Sitzung:  Gemeinderatssitzung, 25.01.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Gemeinderatssitzung 25.01.2021 ö 7.1

Sachverhalt

Bürgermeister Jakl berichtet, dass seit geraumer Zeit die Bahnstrecke der „Härtsfeldschättere“ wieder aufgebaut wird. Der Verein „Härtsfeld-Museumsbahn“ arbeitet hieran mit sehr großem Engagement, sodass bereits ein Streckenabschnitt von 
5,5 Kilometern zwischen dem Bahnhof Neresheim und der Haltestelle Katzenstein am Härtsfeldsee wiederhergestellt wurden. Die Einweihung des Streckenabschnittes von der Sägmühle bis zum Bahnhof Katzenstein (Härtsfeldsee) soll gemeinsam mit dem Festakt zum 50-jährigen Jubiläum der Touristikgemeinschaft Gastliches Härtsfeld am 23.04.2021 stattfinden. Die Reststrecke von ca. 2,3 Kilometer bis nach Dischingen ist noch offen.

Die Anbindung von Dischingen an die Härtsfeldbahn macht verkehrlich Sinn, sobald der Schnellbus von Aalen Hbf. nach Neresheim eingerichtet ist. Auch der neue Stadtbus Neresheim könnte mit der Bahn Dischingen-Neresheim vertaktet werden.
Sowohl im Alltags- und Berufsverkehr als auch für den Tourismus und die Naherholung ist die Strecke Neresheim-Dischingen ein Gewinn; Berufspendler wie beispielsweise Mitarbeiter der Firma Varta oder des Fachkrankenhauses der SRH könnten davon genauso profitieren wie Besucher, die die Schönheiten des Härtsfelds wie das Benediktinerkloster Neresheim, die Burg Katzenstein oder den Härtsfeldsee erkunden wollen. Auch im Blick auf die Heimattage, die 2024 auf dem Härtsfeld stattfinden, wäre die Möglichkeit einer Bahnfahrt von Neresheim bis nach Dischingen eine echte Attraktion.

Die Bürgermeister der Stadt Neresheim, der Gemeinde Dischingen sowie der Stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Winfried Mack MdL sind nunmehr mit einem konkreten Vorschlag, den letzten Streckenabschnitt zwischen dem Härtsfeldsee und Dischingen zu reaktivieren, an den Minister für Verkehr, Winfried Hermann MdL, herangetreten.
Dieser Bauabschnitt wird auf einen Kostenpunkt von ca. 1,5 Millionen Euro geschätzt, welche nach Meinung der Antragsteller u.a. durch Mittel nach dem GVFG (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) finanziert werden sollten.

Datenstand vom 08.03.2024 10:36 Uhr