Beschaffung einer Tragkraftspritze für die Gesamtwehr Dischingen


Daten angezeigt aus Sitzung:  Gemeinderatssitzung, 16.11.2020

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Gemeinderatssitzung 16.11.2020 ö 5.6

Sachverhalt

Kämmerer Schabel berichtet, dass für die Beschaffung der Funkmeldeempfänger und die Umrüstung der Sirenen auf digitale Alarmierung im Haushalt 2020 100.000 € bereitgestellt wurden. Zwischenzeitlich ist die Beschaffung und Umrüstung erfolgt. Die Kosten liegen insgesamt bei 84.000 €. 

Am 09.11.2020 hat der Abteilungskommandant der Feuerwehr Dischingen, Daniel Faber, im Rahmen eines Gesprächs beim Bürgermeister den Wunsch geäußert, für die Gesamtwehr eine Tragkraftspritze zum Preis von 14.850 € (brutto) zu beschaffen. Mit der Beschaffung wird das Ziel verfolgt, die Leistungsfähigkeit der Abteilungen bei Einsätzen zu erhöhen: Durch eine zusätzliche Tragkraftspritze kann mit weniger Personal effektiv gearbeitet werden:

- das notwendige Equipment kann bis ganz nach vorne zur Einsatzstelle gebracht werden; es wird kein Fahrzeug für die Wasserentnahme gebunden, insbesondere wenn die Entnahmestelle weiter von der Brandstelle entfernt liegt.

- im Falle eines Defekts einer Pumpe in den Abteilungen, kann diese neue Pumpe als Ersatz auf die Abteilungen gestellt werden und somit die Einsatzbereitschaft erhalten werden ohne dass die Abteilung abgemeldet werden muss.

- falls Wasser aus privaten Gärten benötigt wird (Zisternen/Pools), sind die Zugänge oft nur ein Gartentürchen möglich, eine tragbare Pumpe kann direkt an der Wasserentnahmestelle eingesetzt werden.

- bei Wasserförderung über lange Wege, z.B. in Ballmertshofen auf den Hasenberg, ist der Einsatz mehrerer Verstärkerpumpen notwendig, um Wasser aus der Egau an den Einsatzort zu befördern. Das Hydrantennetz, reicht nur für ein Fahrzeug.
- bei Großschadenslagen (Fa. Varta, Fa. Konold, Schloss Taxis, Schloss Duttenstein, etc.) kann u.U. auf eine kostspielige Überlandhilfe von den Nachbarfeuerwehren verzichtet werden.
Der Gesamtwehrausschuss hat sich für die Beschaffung einer solchen Pumpe ausgesprochen. Die Verwaltung hat mit dem Kreisbrandmeister Rücksprache gehalten. Auch er hält die Beschaffung grundsätzlich für sinnvoll. Die Beschaffung könnte mit den eingesparten Haushaltsmitteln bei den Funkmeldeempfängern finanziert werden.

Datenstand vom 04.11.2021 17:07 Uhr