Hierzu kann Bürgermeister Jakl Frau Revierförsterin Beatrix Diedering, Frau Revierförsterin Mareike Mezger sowie Herrn Forstrat Pascal Hecht vom Landratsamt Heidenheim, Wald und Naturschutz, begrüßen.
Eingangs spricht Bürgermeister Jakl dem Landratsamt Heidenheim ein Lob aus, dass das Forstrevier beim Landratsamt bleibt und die Gemeinde über die laufenden Verhandlungen ständig informiert wurde. Dies zeigt einen guten Weg der Zusammenarbeit. Die Änderungen werden ab 01.01.2020 in Kraft treten. Das Personelle muss jedoch noch geregelt werden. Forstrat Hecht ergänzt, dass der Verkaufspreis auch noch offen ist. Es fand zwar vergangenen Dienstag eine Kabinettsitzung statt, dieses Thema wurde jedoch nicht behandelt.
Holzschutz
Forstrat Hecht berichtet, dass auf dem Härtsfeld des Öfteren ein rauer Wind pfeift und vor allem Sturm „Eberhard“ in den letzten Tagen nochmal stark im Gemeindewald gewütet hat. Hauptsächlich wurde der Fichtenbestand, der nicht tief im Boden sitzt, stark in Mitleidenschaft gezogen. Bis zu 598 Festmeter, 22% der gesamten Ernte von 2690 Festmetern, mussten aufgrund von Sturmschäden oder Käferbefall eingeschlagen werden.
Weiter berichtet Forstrat Hecht, dass das Holz letztes Jahr aus Tschechien kam und die Preise gefallen sind. Wobei letztendlich immer noch gute Preise ausgehandelt werden konnten.
Im Gemeindewald haben sie sich auf Douglasien u. ä. festgelegt. Trotzdem wird in manchen Kommunen noch Frischholz geschlagen. Es ist vermutlich auch immer noch viel Holz im Wald, aber durch die Sturme hat die Forst BW einen Einschlagstop ausgesprochen.
Waldschutz
Hierzu kann Revierförsterin Diedering sagen, dass milde Wintertemperaturen und anhaltende Trockenheit für ideale Bedingungen für den Borkenkäfer sorgen. Bis zum Sommer ist mit einer regelrechten Käferwelle zu rechnen. Die einzige Möglichkeit ist, frühzeitig zu agieren.
Anschließend erläutert Revierförsterin Mezger das Betriebsergebnis für 2018 und die Planung für das Jahr 2019 (siehe Anlage).
