Einrichtung von neuen Mobilfunksendern zur Verbesserung der mobilen Sprach- und Breitbanddienste durch die Deutsche Telekom AG


Daten angezeigt aus Sitzung:  Gemeinderatssitzung, 26.03.2018

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Gemeinderatssitzung 26.03.2018 ö 8

Sachverhalt

Bürgermeister Jakl berichtet, dass die Deutsche Telekom Technik GmbH, Technische Planung und Rollout (TPR) die Gemeinde Dischingen per Mail am 16.10.2017 darüber informiert hat, dass sich die Notwendigkeit für einen neuen Mobilfunksender in Dischingen ergeben hat zur Verbesserung mit mobilen Sprach- und Breitbanddienste. Dafür ist der Aufbau von Mobilfunkanlagen mit GSM/UTMS/LTE Technik notwendig. 

Unter Einbeziehung ihrer bestehenden Standorte hat die Telekom eine computergestützte Netzplanung erstellt. Diese hatte je einen Suchkreis in Katzenstein als auch in Eglingen zum Ergebnis, innerhalb welchem jeweils eine Basisstation errichtet werden soll. Die Telekom bot der Gemeinde Dischingen eine Mitwirkung bei der Standortsuche an.

Bürgermeister Jakl setzte sich daraufhin mit der Telekom in Verbindung und teilte mit, dass die Gemeinde deren Angebot annehmen werde und sich an der Standortsuche beteiligen möchte. Im Beisein von Bürgermeister, der Ortsvorsteher von Dunstelkingen, Eglingen und Frickingen sowie der Hauptamtsleiterin erläuterte der zuständige Kommunalbeauftragte Mobilfunk der Telekom, Klaus Haupt am 30.11.2017 das Sonderprogramm „Weiße Flecken“ in ländlichen Bereichen, wo kein LTE zur Internetnutzung vorhanden ist. Bundesweit wurden dafür 330 Suchkreise gebildet. 

Aktuell gibt es eine hohe Nachfrage nach mobilen Internetdiensten. Die Gemeinden sollen den Ausbau der Mobilfunkstandorte als Angebot verstehen; die Telekom werde die Ausdehnung „nicht mit der Brechstange“ betreiben. 
Die Standortdichte der Mobilfunkmasten ist u.a. abhängig von der Topographie, der Sendefrequenz, der Bevölkerungs- und Verkehrsdichte. Die Netze der verschiedenen Mobilfunkanbieter müssen getrennt sein, eine gemeinsame Nutzung z. B. des O²-Senders in Katzenstein ist nicht möglich. Es würde sich jedoch anbieten, den Mast in Katzenstein als Träger der Sendeleistung gemeinsam zu nutzen.
In Eglingen ist bisher kein entsprechender Mast vorhanden. Die Reichweite des O²-Mastes in Katzenstein ist für Eglingen nicht ausreichend, da die LTE-Abdeckung nur bei einer Entfernung von rd. 1,5 km gegeben ist. Deshalb wurden verschiedene Standorte in Eglingen mit Herrn Haupt diskutiert. 
Die Ortschaftsräte Dunstelkingen, Frickingen und Eglingen berieten in der Zwischenzeit über mögliche Standorte. Der Ortschaftsrat Eglingen schlägt als möglichen Standort bei der Halle Eglingen bzw. auf deren Dach vor. Der Ortschaftsrat Frickingen befürwortet mehrheitlich den vorhandenen Mast in Katzenstein, welcher bereits von O² genutzt wird. Auch der Ortschaftsrat Dunstelkingen erhebt diesbezüglich keine Einwände. 
Über diese Vorschläge soll nun der Gemeinderat beraten und eine Entscheidung treffen. 
Mit einer Realisierung ist 2019 zu rechnen. Ab Mietvertragsunterzeichnung bis zur Inbetriebnahme dauert es in der Regel ein gutes Jahr, sofern keine Grabungsarbeiten notwendig sind.

Datenstand vom 04.11.2021 14:58 Uhr