Hierzu kann Bürgermeister Jakl Frau Forsteinrichterin Alexandra Steinmetz vom Regierungspräsidium Freiburg sowie Frau Revierförsterin Beatrix Diedering und Herrn Pascal Hecht vom Landratsamt Heidenheim, Wald und Naturschutz, begrüßen.
Holzmarkt
Herr Hecht berichtet, dass sich der Stammholzmarkt mit 90 bis 95 Euro je Festmeter Fichte auf dem Niveau vom Sommer 2017 bewegt. Laubholz, wie Buche, liegt stabil bei 60 bis 80 Euro. Bei Eiche ist die Nachfrage immer noch stark und erreicht ein Preisniveau von 300 bis 350 Euro. Revierförsterin Diedering ergänzt, dass sie in die Zukunft – in die Eiche – investieren werden.
Waldschutz
Hierzu teilt Herr Hecht mit, dass der Gemeindewald beim Käferholz gut weg kam. Es wurde mehr verkauft wie zunächst 2016 angedacht war. Auch die zwei Stürme, „Burglind“ und „Frederike“, die bisher über den Gemeindewald hinweg fegten, richteten keine erheblichen Schäden an.
Forstreform
Im Hinblick auf die Kartellfrage zur gemeinsamen Vermarktung des Holzes sagte Herr Hecht, dass man sich im Landratsamt auf alle Möglichkeiten vorbereitet. Das Verfahren am Bundesgerichtshof soll im April beginnen. Forst BW erhofft sich schon vom ersten Verhandlungstermin eine grobe Richtung.
Auf Nachfrage von Bürgermeister Jakl antwortet Herr Hecht, dass sich die Kommune selbst um einen Holzvermarkter bemühen muss, wenn dies über das Landratsamt dann nicht mehr zulässig sein sollte.
Gemeinderat Scherer zeigt sich davon überzeugt, dass die Privatisierung in der Waldwirtschaft ebenso kommen wird wie bei den Notaren.
Anschließend erläutert Revierförsterin Diedering das Betriebsergebnis für 2017 und die Planung für das Jahr 2018 (siehe Anlage).
Dazu meint Bürgermeister Jakl, dass das Ergebnis wieder durchaus positiv ausfällt, aber hauptsächlich durch die Einnahmen durch das Nasslager und die Windenergieanlagen. Rein durch die Waldwirtschaft wäre nicht viel übrig.