Kultur- und Nutzungsplan für den Gemeindewald Dischingen; - Naturalvollzug und Haushaltsabschluss 2017 - Naturalplanung und Haushaltsplanung 2018


Daten angezeigt aus Sitzung:  Gemeinderatssitzung, 19.02.2018

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Gemeinderatssitzung 19.02.2018 ö 2

Sachverhalt

Hierzu kann Bürgermeister Jakl Frau Forsteinrichterin Alexandra Steinmetz vom Regierungspräsidium Freiburg sowie Frau Revierförsterin Beatrix Diedering und Herrn Pascal Hecht vom Landratsamt Heidenheim, Wald und Naturschutz, begrüßen.

Holzmarkt

Herr Hecht berichtet, dass sich der Stammholzmarkt mit 90 bis 95 Euro je Festmeter Fichte auf dem Niveau vom Sommer 2017 bewegt. Laubholz, wie Buche, liegt stabil bei 60 bis 80 Euro. Bei Eiche ist die Nachfrage immer noch stark und erreicht ein Preisniveau von 300 bis 350 Euro. Revierförsterin Diedering ergänzt, dass sie in die Zukunft – in die Eiche – investieren werden.

Waldschutz

Hierzu teilt Herr Hecht mit, dass der Gemeindewald beim Käferholz gut weg kam. Es wurde mehr verkauft wie zunächst 2016 angedacht war. Auch die zwei Stürme, „Burglind“ und „Frederike“, die bisher über den Gemeindewald hinweg fegten, richteten keine erheblichen Schäden an.

Forstreform

Im Hinblick auf die Kartellfrage zur gemeinsamen Vermarktung des Holzes sagte Herr Hecht, dass man sich im Landratsamt auf alle Möglichkeiten vorbereitet. Das Verfahren am Bundesgerichtshof soll im April beginnen. Forst BW erhofft sich schon vom ersten Verhandlungstermin eine grobe Richtung.


Auf Nachfrage von Bürgermeister Jakl antwortet Herr Hecht, dass sich die Kommune selbst um einen Holzvermarkter bemühen muss, wenn dies über das Landratsamt dann nicht mehr zulässig sein sollte. 
Gemeinderat Scherer zeigt sich davon überzeugt, dass die Privatisierung in der Waldwirtschaft ebenso kommen wird wie bei den Notaren.


Anschließend erläutert Revierförsterin Diedering das Betriebsergebnis für 2017 und die Planung für das Jahr 2018 (siehe Anlage).

Dazu meint Bürgermeister Jakl, dass das Ergebnis wieder durchaus positiv ausfällt, aber hauptsächlich durch die Einnahmen durch das Nasslager und die Windenergieanlagen. Rein durch die Waldwirtschaft wäre nicht viel übrig.

Dokumente
Präsentation Abschluss2017 und Plan2018 (.pdf)

Datenstand vom 04.11.2021 14:55 Uhr