Eichen-Stangenholz: Zustand und weitere Behandlung
Daten angezeigt aus Sitzung:
Waldbegang - Gemeinderatssitzung, 28.09.2017
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
2. Standort: Gewann „Schwarzer Brunnenhau“, Ballmertshofen
Revierförsterin Diedering meint zu diesem Standort, dass es im Wald drei Strukturen gibt, u.a. die Habitatbaumgruppe und die Waldrefugien. Letztere sollten mindestens einen Hektar groß sein. Bürgermeister Jakl ergänzt, dass das Ökokonto die Gemeinde in den nächsten Jahren ständig begleiten wird. Des Weiteren erkundigt er sich, was das Besondere hier ist. Darauf erwidert Revierförsterin Diedering, dass, wenn es sich um ein Waldrefugium handelt, kein Einschlag oder Sonstiges erfolgt. Aber die Eichen an diesem Standort sind zu schade dafür. Außerdem haben sich Spechte in fast allen Eichen angesiedelt. Je dicker ein Baum ist, desto wertvoller ist er.
Bei der nächsten Parzelle wird ein ca. 30-40-jähriger Eichenbestand besichtigt. Diese wurden größtenteils nach dem Sturm „Wiebke“ gepflanzt, teilt Revierförsterin Diedering mit. Am Anfang des Jahrzehnts wurde hier nur eine Pflege durchgeführt, dann „Z-Bäume“ markiert und vor Kurzem wurde der Bestand erst durchforstet. Auf Nachfrage von Bürgermeister Jakl erläutert Revierförsterin Diedering, dass ein „Z-Baum“ daran festgemacht wird, dass mehr Platz um ihn gelassen wird. Insgesamt wurden dabei 12 ha Arbeitsfläche durchforstet, da man 3x hier gewesen ist.
Gleichzeitig muss der Gemeinderat noch eine Entscheidung bezüglich des Personals treffen, da Herr Georg Zink in den Ruhestand trat und somit in Dischingen nur noch ein Waldarbeiter übrig bleibt, teilt Bürgermeister Jakl mit. Ähnlich sieht es bei der Gemeinde Nattheim aus, weshalb er noch ein Gespräch mit Bürgermeister Bereska führen wird. Vor dem Hintergrund der Unfallverhütung müssten es allerdings mindestens drei Waldarbeiter sein. Diese Idee befürwortet Revierförsterin Diedering, da der Wald in Dischingen und Nattheim ähnlich aussieht.
Datenstand vom 04.11.2021 14:40 Uhr
