Vorstellung Alt- und Totholzkonzept sowie labiler Fichten-Bestand: Zustand und weitere Behandlung
Daten angezeigt aus Sitzung:
Waldbegang - Gemeinderatssitzung, 28.09.2017
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Hierzu kann Bürgermeister Jakl Herrn Pascal Hecht, Nachfolger von Fachbereichsleiter Dr. Hans Untheim sowie Frau Revierförsterin Beatrix Diedering und Frau Mareike Mezger (Trainee) vom Landratsamt Heidenheim, Fachbereich Wald und Naturschutz, begrüßen.
1. Standort: Gewann „Schwarzer Brunnenhau“, Ballmertshofen
Revierförsterin Diedering erläutert, dass hier an diesem Standort vor ca. 10 Jahren mit der Durchforstung begonnen wurde. Da der aus unterschiedlichen Lehmarten bestehende Boden absolut nicht für die Fichten geeignet ist, werden sie krank und wachsen nicht mehr richtig. Die Bäume stehen mehr oder weniger im Wasser. Es wurden aber erst ca. 93 % des Bestandes durchgeforstet und es handelt sich hier inzwischen um einen „Bruchbestand“, wovon es viele innerhalb der Gemeinde gibt. Der Boden hier eignet sich optimal für Eiche bzw. Buche – Heimbuche wurde bereits gepflanzt - und Nadelholz. Auf Dauer ist es jedoch möglich einen Mischwald, bestehend aus Eichen und Tannen und weniger Buchen, zu erhalten. Letztere leiden unter dem Klimawandel und bekommen in der Hitze einen „Sonnenbrand“. Die Forstverwaltung hofft zudem auf etwas Fichtennaturverjüngung, sonst werden die restlichen Bestände auch noch umgemacht.
Dokumente
Rundtour FE Waldbegang Gderat 2017 ohne Details (.pdf)
Datenstand vom 04.11.2021 14:40 Uhr